Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung des Erlebnisses unserer Besucher. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit unserer Verwendung von Cookies einverstanden.

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Marketing-Cookies werden von Drittanbietern oder Publishern verwendet, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Sie tun dies, indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen.
Zum Hauptinhalt springen
  • Deutschland: Ausbruch der Maul- und Klauenseuche

    Die deutschen Veterinärbehörden informierten vor Kurzem, dass es im Bundesland Brandenburg, Deutschland, zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen ist. Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Rindern, Büffeln, Schweinen, Ziegen, Schafen und anderen Paarhufern. Es werden nun Erhebungen zu direkten Verbringungen von empfänglichen Tieren aus dem betroffenen Gebiet nach Österreich durchgeführt. Die Lage ist vorerst noch unklar, auf Grund des unbekannten Ursprungs der Tierseuche und der gravierenden Konsequenzen eines allfälligen Ausbruchs in Österreich wird dringend zu erhöhter Aufmerksamkeit geraten! 

    Die Maul- und Klauenseuche gilt als eine der ansteckendsten Viruserkrankungen und kommt in der Türkei, im Nahen Osten und in Afrika, in vielen Ländern Asiens und in Teilen Südamerikas, nach wie vor epidemisch vor. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, deren Produkten (z.B. Milch und Fleisch) und Ausscheidungen oder kontaminierte unbelebte Objekte (z.B. Schuhe, Kleidung, Transportfahrzeuge). Auch eine Übertragung über die Luft ist über Distanzen bis zu 60km über Land möglich. Eine Behandlung erkrankter Tiere ist nicht erlaubt, Tiere auf betroffenen Betrieben müssen gekeult werden und umfangreiche Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen sind zu setzen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. In Österreich ist die MKS zuletzt 1981 aufgetreten, in Deutschland handelt es sich um den ersten Ausbruch seit 1988.

     

    Halter:innen von empfänglichen Tieren, sowie betroffene Wirtschaftszweige (Tierärzt:innen, Tiertransporteure, Tierhändler:innen, Schlachtbetriebe, etc.) werden dringend um erhöhte Aufmerksamkeit und besondere Vorsicht ersucht! 

     

    Sollten Tiere verdächtige Symptome zeigen, ist die Veterinärbehörde (Amtstierärzt:innen) zu informieren. Auf allgemeine Biosicherheit (saubere Stallkleidung, Quarantäne, Reinigung und Desinfektion von Transportmitteln, Zutritt für Betriebsfremde zu Stallhaltungen verhindern, etc.) ist vermehrt zu achten. 

    Ziel ist es die Einschleppung des Virus über infizierte Tiere (diese scheiden das Virus bereits vor Auftreten von ersten Symptomen aus) oder kontaminierte Gegenstände bestmöglich zu verhindern. Allfällige Ausbrüche müssen so früh wie möglich erkannt und eingedämmt werden um eine Ausbreitung zu verhindern. 

     

    Informationen zur aktuellen Situation sowie Übertragung und Symptomatik finden Sie hier! 

    Mehr Informationen zur Maul- und Klauenseuche finden Sie auch bei der AGES

    Weiterführende Informationen lesen Sie auch beim Friedrich-Löffler-Institut